Herbstwanderung der Alten Herren des SV Ebnet

Den ganzen Sommer gab es nur Regen!

Den ganzen Sommer? Nein! An einem kurzen Wochenende im Oktober gab es herrlichen Spätsommer mit ergiebigen UV-Strahlen, blauem Himmel und herbstlich-bunten Baumwipfelfarben. Andi Haug, Obmann der Alten Herren des SV Ebnet, hatte wieder eine wunderschöne Wanderung für Mitglieder und Freunde der AH-Mannschaft organisiert. Jeden Herbst erforschen wir in diesem Rahmen eine neue Ecke im schönen Schwarzwald – nur diesmal nicht.

Das Markgräflerland und seine glücklichen Kühe (und Kalbsschnitzel)

Wie Rainer Hegwein der erstaunten Runde erklärte, war die diesjährige Wanderung auf den Schönberg zwar schön und führte auf den Berg, ist aber mitnichten Teil des Schwarzwaldes. Konkret ist die Vegetation, und damit auch der Gesamteindruck, völlig anders, als es im Schwarzwald üblich wäre. Da sage ich: Hätte ich nicht gedacht – wieder etwas gelernt! Auf dem Schönberg-Gipfel konnte diese Flora im beinahe-360°-Rundumblick genossen werden. Dort nahmen wir nicht nur unser mitgebrachtes Vesper ein, sondern auch einen tiefen Schluck Likör aus dem von Rainer mitgebrachten Flachmann.

Rainer hatte dieses Mal einen ganz besonderen Flachmann dabei (Tipp: Er war gar nicht flach!)

Einkehr war im Schönbergerhof, der sich durch keine Bierzapfanlage, aber äußerst wohlmeinendes Ambiente auszeichnete. Bei Bratwürsten, Maultaschen und Elsässer Wurstsalat wurden die wichtigen Themen des Lebens ausdiskutiert. Hierzu muss erwähnt werden, dass nun jeder den Unterschied zwischen einem Zwickel und einem Heiermann kennt, wenngleich die Debatte zunächst von Stirnrunzeln und geweiteten Augen begleitet wurde. Wir vom SV Ebnet sind nicht nur der körperlichen Ertüchtigung, sondern gerne auch der Allgemeinbildung dienlich.

Andi Haug, Volker Boelsch, Barbara Haug, Bettina L., Stefan Menner und Rainer Hegwein (v.l.n.r.)

Nach fünf Stunden inklusive Pausen und mit schönen Erinnerungen an unsere herrliche Gegend – in der wir leben und in die andere weit fahren, um Urlaub zu machen – saßen wir wieder im Auto auf dem Heimweg. Nächstes Jahr sind wir selbstverständlich wieder dabei, dann aber mit deutlich mehr Teilnehmern, denen jetzt sicherlich das Bedauern in die Gesichtszüge geschrieben steht, weil sie nicht dabeiwaren.

Das war so grob die Wanderroute (künstlerische Darstellung)

Bis dann. Prost!