Alljährlich richtet der SV Kirchzarten in der eigenen Halle ein Fußballturnier für „Alte-Herren“-Fußballmannschaften aus. Da ließen sich die Ebneter nicht zweimal bitten.
Unter der Organisationsleitung von AH-Chef Andi Haug traten Stefan Menner, Tobias Zugmaier, Florian Franz, Stefan Metz, Volker Boelsch, Wolfgang Zima, Stefan Mäder, Michael Risse und Roberto Dari zum Wettkampf an.
Gleich im ersten Spiel gab es eine ganz enge Kiste gegen den FSV RW Stegen. Frühe Führung für Stegen, dann eine ‚Hundertprozentige‘ zum Ausgleich – doch leider vergeigt. Ein völlig überflüssiges Duseltor senkte sich dann noch ins lange Eck, so baute Stegen die Führung auf 2:0 aus. Schnell folgte der Anschlusstreffer durch Stefan Mäder, danach fand das Spiel ausschließlich vor dem Stegener Strafraum statt – nur der Schlusspfiff rettete ihnen schließlich den Dreier.
Der nächste Kick gegen die SG Pfaffenweiler/Ehrenkirchen fiel noch in die Findungsphase unserer Helden. Die Umstellung von unserem sauber gepflegten Kunstrasen zum Hallenboden bereitete doch größere Schwierigkeiten, als erwünscht. So ergab sich für das letzte Vorrundenspiel eine kuriose Situation:
Durch die Konstellation aufgrund der Ergebnisse der anderen Spiele könnten die Ebneter mit einem hohen Sieg gegen Obereschach noch als Tabellenzweiter um den Turniersieg mitspielen, andererseits mit einem knappen Sieg auch als letzter ausscheiden. Alles war möglich. Da die Partie allerdings mit einer Packung (5:0) verloren ging, hieß es für unsere Alten Herren Ehrenrettung im Spiel um den 7. Platz.
Dort gab es ein Wiedersehen mit der Heimmannschaft SV Kirchzarten. Von einem frühen und skurrilen Rückstand ließen sich die Ebneter nicht beeindrucken und stellten durch zwei mustergültig herausgespielte Tore (Wolfgang Zima und Roberto Dari) den 2:1 Endstand her. Experten diskutieren heute noch darüber, ob die plötzliche Leistungssteigerung mit der Runde Bier zu tun hat, die Michael Risse in der Pause springen ließ…
Nach einer mehrere Jahre andauernden Pause war dies der erste Auftritt der AH-Ebnet auf einem offenen Turnier. Der Beweis, dass wir auch gewinnen können, ist uns gelungen – und so freuen sich die Beteiligten schon auf die nächsten Wettkämpfe.
Viel Feind, viel Ehr‘!
Euer Volker